Sonstige

Mit verschiedenen auch kleineren Projekten haben wir immer wieder dafür gearbeitet, den Erfahrungs- und Wahrnehmungshorizont zu erweitern sowie Verständnis, Toleranz und Engagement zu fördern:

„Selber machen!“

Im Rahmen des Transition Town Movements („Bewegung für eine Stadt des Übergangs/Wandels“) proben seit 2006 Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft. Sie streben regionale Resilienz (Widerstandsfähigkeit) an.

Versorgungswege sollen wieder zunehmend kürzer gestaltet werden und ein Großteil der Nahrung aus dem direkten Umland oder sogar aus dem Stadtgebiet kommen



Damit wird das Leben auch qualitativ durch mehr Selbstbestimmung und Gemeinschaftlichkeit bereichert.

Die wert-voll ggmbh unterstützte und begleitete diese Entwicklung von 2014 bis 2018 mit vernetzten Kinder- und Jugendworkshops an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet Dortmunds.

„Selber machen!“ wurde vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert.

Fotos: Stefan Tuschy und Marion Metzger

Musicals

Mit künstlerisch-kreativen Methoden wurden Kinder und Jugendliche aus Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf spielerisch dazu befähigt, sich mit den oftmals schwierigen Umständen, unter denen sie aufwachsen, kritisch auseinander zu setzen und Vorstellungen von einem besseren Leben zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang entstanden in den vergangenen Jahren Musicals wie z.B. „Mein Müll – Dein Müll“ und „Grenzgänger“.

Die Musicals wurden vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert.

Fotos: Klaus Hartmann

„Muslim 3.0“

Wie kann die Identität junger männlicher Muslime im Deutschland des 21. Jahrhunderts aussehen? – Dieser Frage müssen sich nicht nur die Betreffenden selbst stellen, sie ist vielmehr für die gesamte Gesellschaft relevant, denn auf Grund der Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte gehört auch der Islam zu Deutschland.

Ziel des Projektes „muslim 3.0“ war die Entwicklung, Erprobung und Realisierung sowie Verbreitung eines didaktisch-methodischen Konzeptes zur Förderung der strukturierten Identitätsbildung junger (männlicher) Muslime – ein Konzept das einen mit dem 21. Jahrhundert und der Demokratie kompatiblen Islam vermittelt und so das Dilemma einer scheinbaren und von islamischen Extremisten forcierten Entweder-oder-Entscheidung aufhebt: Die Identität des „Muslim 3.0“ – deutsch, muslimisch, tolerant.

„Muslim 3.0“ wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Initiative Demokratie stärken gefördert.

Fotos: Wolfgang Bellwinkel