Bildungsbande – mit Energie in die Zukunft

Was ist eigentlich Energie – wo kommt sie her und wofür brauchen wir sie?

Diesen und vielen anderen Fragen geht das Programm „BildungsBande – mit Energie in die Zukunft“ spielerisch nach. Mit der Energiewende hat Deutschland nämlich ein großes Projekt angestoßen. Mit dem Wandel der Technik geht zudem ein Kulturwandel einher – unser Verhältnis zu Energiefragen wird sich ändern. Um sich da selbstbewusst einbringen zu können, brauchen Menschen neben einem Basiswissen auch möglichst frühzeitig Lernangebote. Dies betrifft insbesondere die jüngeren Generationen, da die Energiewende gerade für sie ein Zukunftsprojekt ist.

Es ist deshalb wichtig, losgelöst von Formeln und starren Berechnungsansätzen, Kinder spielerisch an das Thema Energie mit all seinen inhaltlichen Bezügen (Mobilität, Energiegewinnung, Emissionen, Wärmeerzeugung, Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, usw.) heranzuführen. Denn bereits in der frühen Lernphase in der Grundschule können Kinder Bezüge zwischen Phänomenen und Abläufen herstellen und tragfähige Vorstellungen entwickeln, die das weitgehend intuitive Weltbild vertiefen.

Zur Vermittlung des Themas wird die Methode des Peer-Learnings eingesetzt. Hier lernen Kinder von Kindern und Kinder mit Kindern. Das funktioniert so:

Schülercoachs, ältere Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen, kommen zu fest vereinbarten Zeiten mit jüngeren Kindern an Grundschulen zusammen und arbeiten mit ihnen zum Thema Energie. Gemeinsam machen sie Experimente und Spiele zum Thema Energie und Umwelt und bauen eine vertrauensvolle Beziehung auf. Dabei entfaltet das so wichtige Beziehungslernen seine positive Wirkung und unterstützt die Beteiligten beim initiativen Handeln und bei der Übernahme von Verantwortung.

www.bildungsbande.de/projekte/energie/

Energiewende-Magazin, Nr. 3/2019, der Elektrizitätswerke Schönau

Bildungsbande – mit Energie in die Zukunft wird von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt sowie dem Bundesprogramm Menschen stärken Menschen gefördert.

Fotos: Wolfgang Ballwinkel, Stefan Tuschy/Bande für Gestaltung